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Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb "Öffentlicher Bereich - Kernstadt Borgentreich"

02/2024

Unser Beitrag zum freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb der Stadt Borgentreich.

Ziel war die Schaffung zukunftsfähiger Stadträume mit Aufenthaltsqualität. Über die Erweiterung und Neugliederung des Stadtzentrums Borgentreich wird eine Neuwahrnehmung des Platzraumes in seiner Gesamtheit als Fläche geschaffen. Er wird zum zentralen Verweil- und Erlebnisraum der Innenstadt von Borgentreich und schafft eine Einheit zwischen Orgelmuseum und der St. Johannes Baptiste Kirche. Ansetzend an die rahmenden Straßen und Gebäudefassaden nach Norden, Osten und Westen erhält der Platz eine durchgehende, homogene Oberflächengestaltung, welche sich von jener der angrenzenden Straßen deutlich abhebt. Innerhalb des Platzraums verlaufende Verkehrsflächen werden im Kern im gleichen Material ausgeführt wie die Hauptbeläge; die verkehrliche Mitnutzung des Platzes ist bewusst zurückhaltend gekennzeichnet – die Straße ist aber dennoch über Seitenstreifen erkenntlich.

Das Orgelmuseum an der Westseite wird in den Platz integriert und bildet die westliche Abschlusskante. Damit stehen Kirche und Orgelmuseum durch den gemeinsamen Platz miteinander in Verbindung. Der Vorbereich des Orgelmuseums wird so deutlich gestärkt.

Die Rückseite des Orgelmuseums, der Rudolph-Reuter-Platz, wird durch neue Pflanzzonen, Aufbrechen der bestehenden Raumkanten und Neuschaffung einer zentralen Fläche in der Fläche für Aufenthalt und Außengastronomie neu strukturiert und wiederbelebt. Ein ungestörtes Flanieren und Dinieren im Außenbereich, unter Bäumen gerahmt, wird zukünftig möglich. Zur Neugestaltung des Neuen Stadtzentrums werden Formen und Materialien werden so gewählt, dass sie dem Charakter der Innenstadt entsprechen und der lokaltypischen Ausprägung der Moderne angemessen sind. Dabei erhalten der Platz und die Marktstraße eine helle, freundlichere Atmosphäre.